Kofferworld

Wichtiges über Kofferauktionen

Warum werden Koffer versteigert?

Wenn verlorenes Reisegepäck im Fundbüro landet haben die Besitzer drei Monate lang Zeit sich ihren Koffer zurückzuholen. Geschieht dies nicht, gehen die Koffer beispielsweise ins Eigentum der Fluggesellschaft über und werden versteigert. 

Zuerst wird der Koffer jedoch vom Zoll auf Eigentumshinweise, verbotene Gegenstände und Bargeld untersucht. Nach den genannten drei Monaten werden nun das Gepäckstück und andere Fundsachen auf einer Kofferauktion versteigert.

Auf dem Bild ist eine Übersichtstafel für die verschiedenen Gates abgebildet.

Wie läuft eine Kofferauktion ab?

Es gibt zum einen öffentliche Kofferauktionen die man kostenlos besuchen darf, aber auch welche bei denen einen Teilnehmergebühr verlangt wird. Das hängt meist ganz vom jeweiligen Auktionshaus ab. Normalerweise dürfen Interessierte 1-2 Stunden vor der Auktion die Koffer begutachten. Dabei dürfen die Gepäckstücke aber nicht geöffnet werden. Zum Mitbieten erhält man eine sogenannte Bieterkarte mit einer Nummer darauf. Damit der Auktionator sich die Nummer vom Höchstbietenden notieren kann und keine Missverständnisse aufkommen. Dann geht es los und die Koffer kommen unter den Hammer. 

>> Ihr solltet euch am besten vorher überlegen, auf welche Gepäckstücke ihr bieten und welche Strategie ihr dabei fahren wollt. <<

Wenn ihr es geschafft habt und als letzter eure Bieterkarte erhoben habt, dann könnt ihr euren neu erworbenen Koffer mit Bargeld bezahlen. Aber ACHTUNG, wichtig hierbei ist den Aufschlag/Provision der noch hinzukommt nicht zu vergessen. Außerdem solltet ihr nicht enttäuscht sein, wenn ihr nur einen Haufen Unterwäsche ersteigert habt. Denn es handelt sich meist nicht um den erhofften Geld bringenden Schatz im Inneren des Gepäckstückes. Hier geht es hauptsächlich um den Spaß und außerdem – NO RISK NO FUN. Ein erfolgreiches Gebot ist bindend und der ersteigerte Koffer kann in der Regel nicht reklamiert werden.